Vortrag „Männer in der Lebensmitte – das Klimakterium virile“ am 27.11.2018 in Tübingen

Gibt es die männlichen Wechseljahre und was braucht der Mann ab 45?

Wir wissen heute, dass auch Männer ein Klimakterium bzw. Wechseljahre durchlaufen und dass einige der daraus resultierenden Erscheinungen abgefedert werden können. Sie müssen aber nicht unbedingt behandelt werden – oft genügt es, wenn Männer um diese eigentlich normalen Veränderungen wissen. Denn die physische und psychische Gesundheit hat bei Männern andere Voraussetzungen und braucht eigene Wege. Wir wollen diese Gesichtspunkte unter Berücksichtigung neuer Fakten diskutieren und männerspezifische Lösungen aufzeigen.

Vortrag Prof. Dr. med. Arnulf Stenzl, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Urologie Tübingen

  • Dienstag 27. November 2018, 19.30 Uhr
  • vhs Tübingen, Raum 017 – Eintritt frei

Infos zur Anreise und Plakat zum Vortrag

Eine Kooperationsveranstaltung von

  • AOK Neckar Alb
  • Initiativkreis Kompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg – komm b-w
  • Patientenforum Tübingen
  • vhs Tübingen

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Fachtag „Mann wie doch die Zeit vergeht – Männer* im Berufsausstieg“ am 13.12.2018 in Dresden

Die Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen lädt herzlich ein zum Fachtag „Mann wie doch die Zeit vergeht – Männer* im Berufsausstieg“ am Donnerstag, dem 13.12.2018 in Dresden. Hiermit wollen wir Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie aus der Arbeitswelt in einem in seiner Brisanz weitgehend unterschätzten Thema der Männerwelt sensibilisieren und weiterbilden. Wir freuen uns sehr auf dieses spannende Programm und schließen uns damit auch den verschiedenen Aktivitäten zum Tag der ungleichen Lebenserwartung am 10. Dezember an.

Näheres zu Inhalt und Anmeldung im  Veranstaltungs-Flyer

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Internationaler Männertag Augsburg 2018 – Vortrag Martin Dinges am 20. November

Referent: Prof. Dr. Martin Dinges, Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart

Thema: Gesundheitsrisiko Männlichkeit? Aktuelle und historische Perspektiven

Das Gesundheitsverhalten von Männern wird häufig als „defizitär“ dargestellt. Worauf beruht diese Vorstellung und wie stichhaltig ist sie?

Wie wichtig ist die soziale Lage, wie bedeutsam ist das Verhalten von Männern?

Welche Rolle spielt die geschlechterspezifische Aufgabenverteilung zwischen Männern und Frauen? Wie wirken sich die Veränderungen in der Arbeitswelt aus? Verarbeiten Männer Stress und psychische Probleme anders als Frauen?

Sind unser Gesundheitssystem und die Beratungsangebote überhaupt für Männer passgerecht – oder haben sie spezielle Bedarfe, die besser beachtet werden müssten?

Diese aktuellen Fragen analysiert Prof. Dr. Martin Dinges in seinem Vortrag mit einem Blick auf die derzeit lebenden Jungen und Männer.

Termin: Dienstag, 20. November 2018, 19.30 Uhr

Ort: Evangelisches Forum Annahof, Augsburg – Eintritt frei

Eintritt frei

Eine Veranstaltung des Augsburger Arbeitskreises Internationaler Männertag

Einladungs-Plakat zum Vortrag

Gesamtprogramm Internationaler Männertag 2018 Augsburg

Call for papers: Kongress Armut und Gesundheit 2019 | Programmkomitee Genderaspekte in Public Health

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten Sie herzlich einladen zum kommenden Kongress Armut und Gesundheit am 14. und 15. März 2019 an der Technischen Universität Berlin. Mit dem Motto POLITIK MACHT GESUNDHEIT möchten wir den Health in All Policies-Ansatz (HiAP) weiter diskutieren. Das Motto enthält bewusst zwei Lesarten: Zum einen ist Gesundheit auch eine Frage des politischen Willens (‚Politik macht Gesundheit`), zum anderen stellt Politik einen ständigen Kampf um Macht zwischen konkurrierenden Interessen dar (‚Politik Macht Gesundheit‘).

Das Diskussionspapier zum nächsten Kongress finden Sie hier . Gern können Sie uns Ihre Anregungen dazu übermitteln.

Den thematischen Call for Abstracts für das Themenfeld „Genderaspekte in Public Health“ finden Sie hier zum Download. Wir bitten Sie, diesen in Ihre Netzwerke und / oder gezielt an Interessenten weiterzuleiten, damit uns Beiträge zu den gesammelten Themen erreichen. Das Einreichen der Beiträge erfolgt online über unsere Webseite www.armut-und-gesundheit.de

Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit und gerne zur Verfügung.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen

Astrid Matten

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Kongress Armut und Gesundheit

Der Public Health Kongress in Deutschland

Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.

Friedrichstr. 231 | 10969 Berlin

Telefon: 030 – 44 31 90 97

Fax: 030 – 44 31 90 63

Mail: matten@gesundheitbb.de

www.armut-und-gesundheit.de

Erster Bildungsreferent Männergesundheit in Dresden

Der Stellenwert von Männergesundheit in Deutschland nimmt offenbar doch langsam zu. Der Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen ist es gelungen, hierfür eine eigene Stelle zu schaffen! Seit dem 1. Juli 2018 arbeitet Stefan Beier als Bildungsreferent Männergesundheit im Landesfachstellenteam. Er wird sich mit der Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts Männergesundheit in Sachsen beschäftigen. Begleitet wird die Umsetzung durch eine Kampagne Männergesundheit.

Stefan Beier ist erreichbar unter:

stefan.beier@juma-sachsen.de

0351 79200289

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Männer in der Pflege: Zeitzeugen gesucht

Das Institut für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung fördert derzeit ein Projekt zur Erforschung der Geschichte von Männern in der Pflege. Themen sind u. a. die Bedeutung von Männern während der Modernisierung des Pflegeberufes um 1970.

Die Entwicklung spezifischer Aufgabenbereiche für Männer und Frauen in der Pflege sind von besonderem Interesse. Wie gingen Krankenpfleger mit den Spannungen um, die sich aus ihrer Arbeit im vermeintlichen „Frauenberuf“  Pflege ergaben.

Gesucht werden Zeitzeugen, die über den Alltag in dieser Zeit der Umbrüche berichten können. In Frage kommen ehemalige Pflegekräfte oder Pflegehilfskräfte männlichen  Geschlechts aus Krankenpflege oder Altenpflege. Die Interviewpartner sollten ihre Berufslaufbahn (inkl. Ausbildung) nach Möglichkeit zwischen 1955 und 1975 begonnen haben.

Für die Gespräche wären ca. ein bis zwei Stunden vorgesehen. Von der Gesprächszeit abgesehen entstehen den Interviewpartnern keinerlei weitere Verpflichtungen. Vollständige Anonymisierung wird gewährleistet.

Bei Interesse bitte melden bei Christoph Schwamm

Noch zu haben: RKI-Bericht Männergesundheit (2014)

Liebe Netzwerker,

die Gesundheitsberichterstattung räumt die Lagerbestände, worunter sich auch noch etliche Männergesundheitsberichte befinden.

Ohne Titel
Wer das papierlose Büro bevorzugt, kann stets hier nachschauen:

Aber wer noch ein oder mehrere Exemplare des Berichtes haptisch auf dem Tisch haben möchte oder für Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen etc. einsetzen will, möge bitte eine Bestellung unter diesem Link aufgeben. Hier ist die Bestellmenge auf 5 Exemplare begrenzt.

Wer mehr möchte, bitte eine Mail unter Angabe der Lieferadresse (Name, Straße, PLZ, Wohnort) an:  gbe@rki.de

Bestellungen bitte bis Ende September 2018 abgeben.

Diese Information darf gern an Interessierte weitergeleitet werden.

Viele Grüße

Anne Starker, MPH
Robert Koch-Institut
Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring
FG 27 Gesundheitsverhalten
Postfach 650261
13302 Berlin

E-Mail: StarkerA@rki.de
Tel: 030-18754-3464

Besucheradresse:
General Pape-Str. 62-66
12101 Berlin
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Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

Fachtagung: Jungen auf der Flucht – Köln, 11.10.2018

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Fachtagung: Jungen auf der Flucht

Gendergerechte Gesundheitsförderung für unbegleitete minderjährige männliche Geflüchtete

Neun von zehn Flüchtlingen, die minderjährig und unbegleitet nach Deutschland kommen, sind Jungen. Trotzdem wird dies weder in der Forschung, noch bei der Entwicklung pädagogischer, jugendpsychiatrischer oder gesundheitsfördernder Angebote ausreichend thematisiert. Dabei gibt es bei den Fluchtursachen, den Flucht- und Gewalterfahrungen sowie den Bewältigungsstrategien viele jungenspezifische Aspekte.

In der Zeit von Ende 2015 bis 2017 stand die Jugendhilfe unter einem enormen „Improvisationsdruck“,unter dem das Hilfesystem mit einer Vielzahl pädagogischer, psychologischer und administrativer Herausforderungen konfrontiert war. Inzwischen sind spezifische Hilfestrukturen weitgehend aufgebaut, auch gelangen weniger Flüchtlinge nach Europa. Deshalb besteht nun die Möglichkeit, die zur Routine werdende Praxis der stationären Jugendhilfe, der Trauma-Behandlung und der Gesundheitsförderung einer gendersensiblen Reflektion zu unterziehen.

Termin: 11. Oktober 2018

Veranstaltungsort: Ameron Hotel Regent, Melatengürtel 15, 50933 Köln

Teilnahmegebühr: kostenlos, für Verpflegung ist gesorgt

Anmeldefrist: 15.09.2018 (Teilnehmerzahl begrenzt)

Weitere Informationen, das Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Ansprechpartnerin:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Frau Alexandra Pitscheider (Referat 2-24)
Maarweg 149 – 161, 50825 Köln
Tel.:  0221-8992-356
Alexandra.Pitscheider(at)bzga.de

Titelseite des Flyers: Fachtagung: Jungen auf der Flucht

 

CALL FOR PAPERS: „Männlichkeiten und Care: Selbstsorge, Familiensorge, Gesellschaftssorge“ – 12. Tagung AIM GENDER in Stuttgart, 13. – 15.12.2018

Bei dieser Tagung soll die bisher wenig beachtete Rolle von Männern in der Care-Arbeit (z. B. Kinderbetreuung, Arbeit im Haushalt, Partnerpflege) sowie deren Auswirkungen auf geltende Konzepte von Männlichkeit diskutiert werden. Dabei soll auch die historische Entwicklung einer „männlichen Sphäre“ von Berufsarbeit und einer „weiblichen“ der Sorgearbeit rekonstruiert werden.

Weitere Informationen zu Call for papers, Anmeldung usw. im Download

Veranstalter:

Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung in Kultur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften (AIM GENDER)

und

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Fachbereich Geschichte

Ziel des Arbeitskreises AIM GENDER ist die fächerübergreifende gegenseitige Wahrnehmung und Kooperation von Forscherinnen und Forschern aus Geschichts-, Literatur-, Kultur- und Politikwissenschaften sowie der Soziologie, die zum Thema Männlichkeiten und deren Auswirkungen auf Kultur und Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart arbeiten. Vertreterinnen und Vertreter anderer Fachrichtungen sind willkommen.

Informationen über den Arbeitskreis und die ersten elf Tagungen sowie die dort diskutierten Papiere finden sich hier

Termin und Ort:

13. – 15. Dezember 2018 (Donnerstagabend bis Samstagnachmittag)

Stuttgart-Hohenheim,

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Deadlines:

13. September 2018: Einreichen der Abstracts an martin.dinges@igm-bosch.de

25. September (spätestens): Mitteilung über Annahme oder Ablehnung des Vorschlages

Tagungssprache ist Deutsch. Papiere und Vorträge können aber auch in englischer Sprache vorgelegt bzw. gehalten werden. Eine Finanzierung kann nicht übernommen werden.

Jungenmedizinisches Update – interdisziplinäres Symposium am 15.09.18 beim DGKJ-Kongress in Leipzig

Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) hat am 5. Juni ihre Empfehlung zur HPV-Impfung für Jungen beschlossen. Danach empfiehlt die STIKO die Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) für alle Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Zu einer Nachholimpfung wird bis zum Alter von 17 Jahren geraten. Mit Veröffentlichung im Epidemiologischen Bulletin 34/2018 Ende August wird die neue STIKO-Empfehlung offiziell. Danach hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) drei Monate Zeit, die Aufnahme in die Schutzimpfungsrichtlinie zu prüfen, welche die Kostenübernahme von Impfungen durch die Gesetzliche Krankenversicherung regelt.

Die Entscheidung der STIKO für eine Empfehlung zur HPV-Impfung für Jungen ist nicht nur sehr begrüßenswert, sondern längst überfällig. Die Datenlage zeigte schon seit einiger Zeit die deutlichen Vorteile einer HPV-Impfung auch für Jungen. So konnte u.A. nachgewiesen werden…

  • dass Jungen im Alter von 10 bis 15 Jahren durch eine HPV-Impfung einen hohe Anti­körper-Titer erreichen.
  • Ebenso wurde die Schutz­wirkung des quadrivalenten HPV-Impfstoffs gegen Genital­warzen und Vorstufen des Penis- und Anal­karzinoms bei Jungen und jungen Männern nachgewiesen.
  • Daten aus Australien zeigten zudem die HPV-Impfung auch bezogen auf den sogenannten „Herden­schutz“ als sehr effektiv.
  • Bedeutsam ist, dass ungeimpfte Männer und Frauen, die sexuelle Kontakte zu geimpften Personen haben, ebenfalls gegen HPV-Infektionen geschützt sind.
  • Durch die HPV-Impfung können somit die Infektions­ketten zwischen Sexualpartnern unterbrochen werden.

Diesen -und weiteren – Vorteilen der HPV-Impfung konnte sich die STIKO nicht länger verschließen. Nun ist wünschenswert, dass die Prüfung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA), die Aufnahme in die Schutzimpfungsrichtlinie und die Kostenübernahme dieser Impfung auch bei Jungen durch die Gesetzliche Krankenversicherung rascher erfolgt, als dies bei der Einführung der HPV-Impfung für Mädchen der Fall war.

Pädiater ziehen hier mit den Urologenverbänden an einem Strang. Auf dem kommenden DGKJ-Kongress in Leipzig wird es wieder ein gemeinsames jungenmedizinisches Update (u.A. auch zur HPV-Impfung) in Form eines interdisziplinären Symposiums am Samstag, 15. September 2018, 8.30 – 10-00 Uhr (Mehrzweckfläche 4) geben.  In bewährter Runde diskutieren Prof. M. Stehr (DGKCH), Dr. W. Bühmann (Berufsverband der Deutschen Urologen e.V.), Dr. M. Endres (Ärztliche Akademie für Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen e.V.) und Dr. Bernhard Stier (Beauftragter für Jungenmedizin / Jungengesundheit des BVKJ e.V.).

Dr. med. Bernhard Stier

Beauftragter für Jungenmedizin / Jungengesundheit des BVKJ e.V. und Mitglied im Netzwerk Jungen- und Männergesundheit