Von Kopf bis Fuß. Körper- und Selbsterfahrung für Männer (in DD)

Liebe Männer!

Unser bewährter Dresdner Kurs „Von Kopf bis Fuß. Körper- und Selbsterfahrung für Männer“ geht in die nächste Runde. Hier habt ihr Gelegenheit, etwas nur für euch zu tun, alte Gewohnheiten überprüfen, neue Wege zu erforschen und euch zu stärken für den Alltag. Der neue Kurs beginnt am 26.09.23, einen Einführungsabend gibt es am 12.09.23 um 18.30 Uhr – Info hier.

Der immer noch andauernde Krieg beschäftigt uns ebenfalls und wirft für Männer alte Fragen neu auf. Wenn euch das auch nicht loslässt, seid ihr herzlich eingeladen zu unserem Workshoptag „Der Krieg in mir“ am 26.09.23 nachmittags / abends ebenfalls in Dresden – Info hier.

Stefan Beier, Bildungsreferent Männer*gesundheit + Männer*beratung

Landesfachstelle Männerarbeit bei der LAG Jungen- und Männerarbeit Sachsen

Schlesischer Platz 2, 01097 Dresden 
Telefon: 0351 2751455, mobil: 0178 6010630

www.juma-sachsen.de

Save the date – Netzwerktreffen 2024: Bremen · Fr 12. – So 14.04.24

Themen des Netzwerktreffens:

  • Einsamkeit als Gesundheitsrisiko bei Männern
  • Ergebnisse Projekt MARS: Männerschuppen als Orte der Prävention und Gesundheitsförderung im kommunalen Setting für Männer ab 50 Jahren
  • Kommunale Gesundheitsnetzwerke in Bremen und anderswo
  • Exkursionen, Gespräche mit gesundheitlichen Akteuren in Praxis, Verwaltung und Politik
  • Gelegenheit zu Projektvorstellung und Austausch im Netzwerk
  • unsere Factsheets zur Lebenserwartungsdifferenz und zur Früherkennungsteilnahme von Männern
  • u.a.m.

Bremen ist Mitglied im Gesunde Städte-Netzwerk, unterhält die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen und bereitet eine Bewerbung als WHO Healthy City vor.

Vorbereitung und Organisation des Netzwerktreffens: Thomas Altgeld und Kollegen der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen (LVG & AFS)

Support: Anne Starker, Gunter Neubauer

Neue Jungen-Flyer des BVKJ

Netzwerkmitglied Bernhard Stier weist auf neue Publikationen hin im Bereich Jungengesundheit, die im BVKJ-Shop auch gedruckt bestellt werden können. Lieber Bernhard, vielen Dank für dein Engagement und deine Ausdauer!

  • Flyer: Informationen zu CHLAMYDIEN-INFEKTIONEN – NEU!
  • Flyer: Mann, oh Mann. Das geht unter die Gürtellinie! – Update 2023: arabisch, deutsch, türkisch!
  • Broschüre: Praxisfieber. Magazin für Medizinische Fachangestellte in der Kinder- und Jugendarztpraxis. Sonderheft Jungengesundheit – 40 Seiten Basisinfos, immer noch empfehlenswert, auch für weitere Berufsgruppen und Interessierte (2021)

Workshop „Männlichkeiten weiter gedacht“ · Stuttgart · Mi 19.07.23 · 17:00 – 19:30

Schon seit einigen Jahren stoßen Diskurse und Diskussionen über Männlichkeiten an deutlich wahr-nehmbare Grenzen. Sie drehen sich im Kreis; das seit Jahrzehnten Bekannte wird gebetsmühlenartig wiederholt und in zahllosen Seminaren und Qualifikationsarbeiten wiedergekäut. Dabei wird kaum reflektiert, ob oder wofür Männlichkeitstheorien sinnvoll sind.

Ein Unbehagen mit Geschlechterforschung wird vor allem dort erkennbar, wo Männlichkeitskonzepte an der Wirklichkeit gemessen werden. Dass es traditionelle Konzepte der Männlichkeit gibt, steht außer Frage, nur: Welche Bedeutung, welche sozialisatorische Wirkkraft hat traditionelle Männlichkeit? In welchen sozialen Milieus, in welchen sozialen Lagen stiftet sie Orientierung – und wo nicht?

Bei realistischer Prüfung muss festgestellt werden, dass heute nur noch ein kleiner Teil der Männer solche Konzepte attraktiv findet, an sie glaubt und ihnen folgt. Traditionelle, hegemoniale Männlichkeit ist keinesfalls mehr das unhinterfragte Ideal – allein schon dass, in welchem Ausmaß und wie über hegemoniale / traditionelle / toxische / Dominanz-Männlichkeit kommuniziert und verhandelt wird, belegt einen vollzogenen Wandel und dass es sich dabei nicht mehr um Männlichkeit handelt, die aktuell die »bestimmende Position einnimmt« (Connell).

An dieser Stelle gilt es, Männlichkeit weiter zu denken. Wenn hegemoniale Männlichkeit nur eine Form ist – was gibt es dann noch? Idealisierungen und Orientierungen gibt es ja weiterhin, Geschlechter lösen sich keineswegs einfach auf. Welche (weiteren) Männlichkeits-Figurationen lassen sich identifizieren? Und gibt es dabei vielleicht sogar eine Mainstream-Männlichkeit, die kaum benannt oder reflektiert wird, aber gerade deshalb als die dominante zählen kann? Welche Rolle spielen dabei Themen wie Gesundheit, Selbstsorge und Care?

Martin Dinges und Reinhard Winter schlagen dafür eine neue Männlichkeits-Matrix vor. Sie soll im Workshop vorgestellt, diskutiert, überprüft und ggf. ergänzt und erweitert werden. Ausklang im Ristorante Pizzeria La Taverna da Pagano.

Veranstalter: männer.bw | Forum Männer und Väter in Baden-Württemberg

Ort: BLZ, Jahnstraße 30/32, 70597 Stuttgart-Degerloch

Anmeldung bitte bis 16. Juli 2023

Newsletter Gesundheitliche Chancengleichheit – Sonderausgabe Männergesundheit, Juni 2023

Aktiv für Gesundheit und ChancengleichheitSonder-Newsletter Juni 2023
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleg*innen,

vor wenigen Wochen veröffentlichte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung neue Zahlen (Stand: 2019), wonach Männer in Deutschland mit 78,8 Jahren im Schnitt 4,7 Jahre kürzer leben als Frauen und Deutschland in der Lebenserwartung von Männern in einem Vergleich unter 16 westeuropäischen Ländern den vorletzten Platz belegt (Link zur Quelle). Diese Zahlen geben Anlass, gesundheitsförderlichen Angeboten für Männer mehr Aufmerksamkeit zu schenken!

Im Zuge der Internationalen Männergesundheitswoche vom 12. bis 18. Juni 2023 wird der Fokus auf die Bewegung der „Men´s Sheds“, Treffpunkten als Alternativen gegen die Einsamkeit von vorwiegend älteren Männern gesetzt. Lesen Sie mehr dazu und auch zu weiteren interessanten Inhalten dieser Sonderausgabe zum Schwerpunkt Männergesundheit.

Leiten Sie diesen Newsletter gerne auch an interessierte Kolleg*innen weiter. 
Eine Anmeldung ist jederzeit möglich unter:
www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/service/newsletter

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Team des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit
M Ä N N E R G E S U N D H E I T
Männerschuppen
Die Stiftung Männergesundheit hat das Thema „Men´s Sheds – Männertreffpunkte/Schuppen: Alternativen gegen die Einsamkeit von älteren Männern“ zum Schwerpunkt der diesjährigen Männergesundheitswoche (12.-18. Juni) erklärt. Ein guter Anlass, um über männergerechte Zugänge in der Gesundheitsförderung zu reflektieren. mehr
Neue Webangebote zur Suizidprävention bei Männern
Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 9.000 Menschen durch Suizid. Das sind mehr Menschen, als durch Verkehrsunfälle, Mord/Totschlag, HIV und Drogen zusammen. 75 Prozent von ihnen sind Männer. Der Forschungsverbund MEN-ACCESS (bestehend aus Universität Leipzig, Medical School Berlin und Universität Bielefeld) hat aus diesem Grund zwei neue Online-Angebote speziell für Männer mit Suizidrisiko und deren Angehörige entwickelt.  mehr
Den Problemen ein Ende setzen – nicht dem Leben!
Die Broschüre zur männerbezogenen Suizidprävention enthält wichtige Basisinformationen, sie bündelt die Erfahrungen aus dem Projekt „Männerbezogene Suizidprävention“ des Kompetenzzentrums Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg und unterstützt Fachkräfte darin, sich Männern im Kontext von Krisenberatung und Suizidprävention erfolgreich zuzuwenden. mehr
Junge Männer und ihre Gesundheit
Der fünfte Deutsche Männergesundheitsbericht vom November 2022 stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 16 bis 28 Jahre alten jungen Männern in Deutschland vor und liefert Informationen zu der Frage, wie es um ihre körperliche und psychische Gesundheit bestellt ist. Die Autor*innen ordnen die Ergebnisse der Studie aus interdisziplinärer Perspektive ein und liefern so Wissenschaft, Politik und der interessierten Öffentlichkeit Anhaltspunkte für gezielte Unterstützung gesundheitsförderlichen Verhaltens. mehr
Projekt „HelpMen“
Das Projekt „HelpMen train the trainer“ versucht, die Männergesundheitsbildung neu zu denken: Ausgehend von benachteiligten Männern richtet sich die Perspektive auf Personen, die diese Zielgruppe mit Angeboten zur gesundheitlichen Männerbildung erreichen wollen: Trainer*innen, Multiplikator*innen, Fachkräfte in Gesundheitsbildung und -förderung. Für sie werden Informationen und Materialien entwickelt und bereitgestellt, um Männer wirkungsvoll zu erreichen. Derzeit wird an einer Online-Plattform für Multiplikator*innen im Bereich der Männergesundheitsförderung gearbeitet. Hier lesen Sie eine Beschreibung der ersten Phase des Projekts aus dem Jahr 2020. mehr
Beratung für Männer
Wenn Jungen, Männer und Väter Beratungs- und Unterstützungsangebote für sich suchen, wissen sie häufig nicht, wo und wie sie diese finden können. Viele der vorhandenen Beratungsangebote sind geschlechtlich allgemein gehalten und sprechen Jungen, Männer und Väter nicht direkt an. Männerberatung umfasst Beratungsangebote, die Männer als Zielgruppe ansprechen, auf Männerbelange spezialisiert sind oder die ein professioneller Umgang mit männlichen Rollenbildern und Stereotypen auszeichnet. mehr
Netzwerk Männergesundheit
Das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit ist ein multidisziplinärer, niedrig strukturierter, nicht kommerzieller und vom fachlichen Interesse seiner Mitglieder inspirierter Zusammenschluss von Fachkräften aus allen Feldern der Jungen- und Männergesundheit. Über Aktivitäten des Netzwerks, ergänzt durch weitere wichtige Informationen, wird regelmäßig in dem Blog sowie bei Bedarf über einen E-Mail-Verteiler berichtet. mehr
Männergesundheitsportal der BZgA
Das Männergesundheitsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet qualitätsgeprüfte Informationen und praktische Tipps rund um die Gesundheit von Männern. Ein weiteres Angebot: Im BZgA-Shop können Broschüren der Wissensreihe Männergesundheit kostenlos bestellt werden. mehr
T E R M I N E
Fachtagung zum Auftakt der 
Internationalen Männergesundheitswoche 2023
„Men’s Sheds“ – Männertreffpunkte als Alternative gegen die Einsamkeit von älteren Männern und als gesundheitsfördernde Maßnahme
12.6.2023
Online per Live-Stream, kostenfreie Teilnahme
Veranstalter: Stiftung Männergesundheit mehr
Hey Mann – wie geht’s? 
Ein Schnupperworkshop zur Männergesundheit
„Men’s Sheds“ – Männertreffpunkte als Alternative gegen die Einsamkeit von älteren Männern und als gesundheitsfördernde Maßnahme
23.6.2023
Lindau (Bodensee)
Veranstalter: Consens – Jungen – und Männerberatung Lindau mehr
Internationaler Männertag 2023
Thema: Zero Male Suicide
19.11.2023
weltweit mehr
Geschäftsstelle des Kooperationsverbunds Gesundheitliche Chancengleichheit
Friedrichstr. 231, 10969 Berlin
Tel. 030 44 31 90 74 
E-Mail. info@gesundheitliche-chancengleichheit.de

Redaktion: Stefanie Zore, Stefan Bräunling

Online-Auftakt zur Männergesundheitswoche am 12.06. 14:00 – 17:30

Die Online-Fachtagung der Stiftung Männergesundheit zum Auftakt der Männergesundheitswoche 2023 wird am 12. Juni 2023 von 14.00 bis 17.30 Uhr live gestreamt. Ihr Thema ist „Men’s Sheds – Männertreffpunkte als Alternative gegen die Einsamkeit von älteren Männern und als gesundheitsfördernde Maßnahme“ und hat diese Programmpunkte:

• Vortrag: Aktives Altern, soziale Netzwerke und Gesundheit

Von anderen Ländern lernen: Männergesundheitsstrategien und Men’s Sheds in Irland, Großbritannien und weltweit

Vorstellung Männerschuppen Bamberg und Männerschuppen Bremen

Roundtable: Männerschuppen – ein Entwicklungstrend zur Förderung der Männergesundheit in Deutschland? Wie kriegen wir das Thema Gesundheit in die Männerschuppen?

Nach Anmeldung zur Teilnahme bei Juliane Rahl per E-Mail wird ein Zugangscode verschickt.

Im europäischen Vergleich vorletzter Platz bei der Lebenserwartung von Männern in Deutschland

Die Lebenserwartung in Deutschland ist deutlich niedriger als in anderen europäischen Ländern. Im Vergleich von 16 Ländern belegt Deutschland 2019 bei den Männern mit 78,8 Jahren Platz 15 und bei den Frauen mit 83,5 Jahren Platz 14. An der Spitze liegen bei Männern die Schweiz (81,9 Jahre) und Schweden (81,4 Jahre).

Dieser internationale Vergleich gibt dem Anliegen des Tags der ungleichen Lebenserwartung neue Nahrung: In Deutschland gibt es zu viele Todesfälle durch vermeidbare Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Erstaunlich und eine Frage der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit hiesiger Ansätze ist insbesondere die geringere Lebenserwartung trotz hoher Gesundheitsausgaben.

Im westeuropäischen Vergleich erreicht Deutschland bei der durchschnittlichen Lebenserwartung nur hintere Ränge. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die Forschende aus dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung veröffentlicht haben.

Unter 16 westeuropäischen Ländern belegt die Bundesrepublik bei den Männern Rang 15, bei den Frauen Rang 14. Spitzenreiter bei den Frauen sind Spanien und Frankreich, bei den Männern die Schweiz und Schweden. Wesentliche Ursache für den Rückstand ist eine erhöhte Zahl von Todesfällen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die Forschende aus dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung im „European Journal of Epidemiology“ veröffentlicht haben.

Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung Mai 2023

Pressemitteilung und Datentabelle

Publikation

WWDOGA – Weltweiter Tag der Genitalen Selbstbestimmung | So 07.05.23

Themenschwerpunkt des WWDOGA 2023 ist Genitale Selbstbestimmung in der Kunst. Einen Aufruf und ein virtuelles WWDOGA-Museum mit umfangreicher Linksammlung und Quellen u.a. aus den Bereichen Literatur, Theater, Musik, Malerei und Bildhauerei gibt es auf der Webseite www.genitale-selbstbestimmung.de.

Ablauf des WWDOGA am Sonntag, 7. Mai:

VOR ORT IN KÖLN

Treffpunkt: Köln, Rudolfplatz, 11.00 Uhr
Zentrale Kundgebung mit Reden: Köln, Alter Markt, ab 12:00 Uhr

Herzliche Einladung an alle, live vor Ort zu sein!

DIGITAL

Der Livestream am Sonntag beginnt um 11.15 Uhr, mit Videobeiträgen von  

·         Silvia Breher CDU, MdB

·         Tessa Ganserer Bündnis 90/Die Grünen, MdB

·         Ulrike Bahr SPD, MdB

·         Dr. Arn Sauer Bundesstiftung Gleichstellung

·         David Balashinsky GALDEF, USA

·         Sandra Schoch Vizebürgermeisterin Stadt Bregenz, Die Grünen

·         Kennedy Owino Intact Kenya

·         Uli Schauen Journalist, zum Kenia-Projekt @AfricanForeskinTales 

·         Anders Stjernholm Chairperson Ateistisk Selskab, Dänemark

Um 12.00 Uhr Live-Schaltung auf den Alten Markt in Köln mit Redebeiträgen von

·         Lilith Raza SOFRA – Queer Migrants e. V. 

·         Gislinde Nauy TERRE DES FEMMES e. V.

·         Victor Schiering MOGiS e. V. – Eine Stimme für Betroffene

·         David Smith 15 Square, UK

·         Lasse Schäfer Partei der Humanisten

·         Ephraim und Manasseh Seidenberg prepuce.ch, Schweiz

·         Florian Porsch Protagonist in der ARTE-Dokumentation 2022

·         Alejandro Sanchez Campaigns Officer National Secular Society, UK

·         Johan Nyman Intact Norden, Finnland

Später alles auch auf dem WWDOGA-Kanal!

VIRTUELLES WWDOGA-MUSEUM

Aufbau des Bereichs Männergesundheitsforschung an der Uni Heidelberg – Bitte um Unterstützung

Am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg wird der Bereich Männergesundheitsforschung auf- und ausgebaut. Damit beauftragt ist unser Netzwerkmitglied Christoph Schwamm.

Das Thema Geschlecht soll mehr als bisher im Studium und in der kommenden Approbationsordnung für Ärzt*innen verankert werden. Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin in Heidelberg plant deshalb, das Thema Gesundheit von Männern in der Lehre zu verankern. Dazu sind folgende Schritte vorgesehen:  

1. Den Aufbau eines Bestandes in der Institutsbibliothek zur Geschichte und Ethik der Gesundheit von Männern.

2. Den Aufbau eines Bestandes in der Objektsammlung: Historische medizinische Objekte mit Männlichkeitsbezug, Memorabilia bzw. Erinnerungsstücke aus der Geschichte der Männer(gesundheits)bewegung.

3. Die Suche nach Dozent*innen (zunächst Mediziner*innen) zum Thema Männermedizin und Männergesundheit für die kommenden Lehrveranstaltungen.

Ich wäre dankbar für einschlägige Literaturlisten und Anschaffungsvorschläge – oder Überlassung von Objekten aller Art. Man darf das ruhig breit fassen: Von Interesse ist die gesamte Männerbewegung, insbesondere seit den 68ern bis in die Gegenwart. Auch was unwichtig erscheinen mag, ist von Interesse: Graue Literatur, Plakate, alte Fotografien, Redestöcke und -stäbe aus therapeutischen Männergruppen, Utensilien aus Schwitzhütten usw.

Wer über solche interessanten Dinge verfügt möge sich bitte melden!

Darüber hinaus werden Mediziner*innen oder andere Referent*innen mit Bezug zu Männermedizin und Männergesundheit gesucht.

Kontaktadresse:

Dr. phil. Christoph Schwamm

Im Neuenheimer Feld 327

69120 Heidelberg

christoph.schwamm@histmed.uni-heidelberg.de