Forderungen des Bundesforums Männer zu den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD

Das Bundesforum Männer hat eine Auswahl an Forderungen und Maßnahmen zusammengestellt, die aus seiner Sicht in den Koalitionsvertrag gehören. Darunter sind auch zwei Themen, die sich explizit auf die Gesundheit von Männern beziehen.

8. Männergesundheit als Teil einer geschlechtersensiblen Gesundheitsstrategie fördern

Gesundheitsförderung und -versorgung muss alle Geschlechter differenziert und spezifisch in den Blick nehmen. Gesundheitspolitik muss geschlechtersensibel gestaltet sein. Deshalb ist es nötig, eine nationale Männer- und Frauengesundheitsstrategie zu entwickeln und auch die Gesundheitsforschung geschlechtersensibel auszugestalten.

9. Mentale Gesundheit von Männern stärker in den Blick nehmen

Es ist nötig, männerspezifische Präventions- und Hilfsangebote in den Bereichen Sucht und mentale Gesundheit zu schaffen. Sowohl in den Statistiken zu Alkohol- und Drogenmissbrauch als auch zu Suiziden sind Männer überrepräsentiert. Zugleich nehmen Männer Angebote der psychosozialen Beratung und Psychotherapie seltener wahr als Frauen. Die Stärkung und Förderung geschlechtsspezifischer und -sensibler Angebote kann dazu beitragen, dass sich mehr Männer rechtzeitig Hilfe suchen.

Sowohl die Forderung nach einer nationalen Männer- und Frauengesundheitsstrategie als auch das Thema der mentalen Gesundheit finden sich schon seit 2021 in dem von unserem Netzwerk, dem Bundesforum und der Stiftung Männergesundheit formulierten Männergesundheitsmanifest „Deutschland braucht eine Männergesundheitsstrategie“. Danke fürs Aufgreifen und Erinnern!

Alle 10 Forderungen finden sich hier

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